Du hast viel Zeit in das Konzept, Design und die Entwicklung der neuen Webflow Website gesteckt und jedes Detail genau geplant. Aber nur eine schicke Seite zieht keine Nutzer und damit auch keine potenziellen Kunden an. Es gibt einige Wege, wie Du Deine Website online sichtbar machen kannst. In diesem Artikel möchte ich auf die effektivsten Methoden eingehen Nutzer auf seine Website zu bekommen, dabei gehe ich auf die Besonderheiten im Zusammenhang mit dem Tool Webflow ein.
SEO
Laut Seokratie werden 8,5 Milliarden Suchanfragen pro Tag auf Google eingegeben (Stand: 2022). Eine enorme Zahl und trotzdem habe ich das Gefühl, dass viele Unternehmen das Thema SEO nicht wirklich aktiv angehen. Besonders bei Webflow Websites wird sich häufig eher auf Design-Themen als auf SEO-Themen fokussiert. Webflow bietet ein stabiles Grundgerüst für gute OnPage SEO Maßnahmen, wer wirklich aktiv SEO betreibt weiß aber auch, dass ein gutes Ranking von weit mehr als den richtigen Webflow Einstellungen abhängt. Lasse Dich bei anfänglichen Schwierigkeiten nicht demotivieren, der Google Algorithmus braucht in der Regel mehrere Wochen oder sogar Monate, um neue Seiten richtig zu verstehen und zu positionieren.
Qualitative und holistischer Inhalte
Um Dich als Experte auf Deinem Gebiet zu positionieren, ist es wichtig, hochwertige Inhalte auf Deiner Webflow-Website zu zeigen. Dazu gehören überzeugende Texte, aussagekräftige Bilder und aussagekräftige Statistiken. Ergänze dies durch eine sorgfältige Keywordrecherche und integriere die für Deine Zielgruppe relevanten Keywords in Deine Texte, um Deine Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu erhöhen. Zusätzlich kannst Du Videoaufnahmen einbinden, was mit Webflow problemlos möglich ist. Hierzu findest Du ein hilfreiches Tutorial, das Dir zeigt, wie Du verschiedene Videos in Webflow einbetten kannst.
On-Page SEO
Hier hat Webflow die meisten Möglichkeiten - Einstellungen können direkt in Webflow vorgenommen werden. Konzentriere Dich darauf, Website-Elemente wie Titel-Tags, Meta-Beschreibungen und Heading-Tags (H1, H2 usw.) zu optimieren. Stelle außerdem sicher, dass Deine URLs beschreibend und SEO-freundlich gestaltet sind. Minimiere vorhandenes Javascript und HTML, um die Ladegeschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit zu verbessern. Deaktiviere zudem in den Projekteinstellungen Deiner Webflow-Website das Indexieren Deiner Webflow-Subdomain (.webflow.io) und achte darauf, den korrekten Sprach-Tag (Language Tag) zu setzen, um Deine Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu erhöhen. Bei weiteren Fragen kannst Du Dich an einen SEO Experten für Webflow Websites wenden.
Interne Verlinkung
Bei der internen Verlinkung auf Deiner Webflow-Website ist es wichtig, die Seitenautorität im Blick zu behalten. Seiten, die viele interne Links erhalten, werden von Google als wichtiger eingestuft, während solche mit weniger Links als weniger relevant betrachtet werden. Achte also darauf, relevante Seiten entsprechend zu verlinken. Zudem ist es ratsam, Links in Deinen Texten auf Webflow immer mit passenden Keywords zu versehen, um ihre Relevanz und Auffindbarkeit zu verbessern.
Lokales SEO
Im Bereich des lokalen SEO, das oft unterschätzt wird, ist es entscheidend, Google My Business einzurichten. Dadurch wird sichergestellt, dass Dein Unternehmen bei lokalen Suchanfragen und in Google Maps korrekt angezeigt wird, was die lokale Sichtbarkeit und Auffindbarkeit erheblich verbessern kann.
Backlinks
Bei der Optimierung Deiner Webflow-Website solltest Du auch Backlinks nicht vernachlässigen. Sie gelten laut Google immer noch als einer der wichtigsten Rankingfaktoren. Wenn viele externe Seiten auf Deine Website verlinken, steigt deren Autorität. Um solche Backlinks zu erhalten, kannst Du beispielsweise Gastbeiträge auf anderen Websites verfassen oder Deine Seite in verschiedenen Verzeichnissen registrieren lassen.
Paid Ads
Hast Du ein Proof of Concept kann es sinnvoll seine Werbung auf das Angebot auf Deiner Webflow Website zu schalten. Es gibt verschiedene Plattformen wie Google, Instagram oder LinkedIn auf welchen Du Deine Creatives / Deine Webflow Website ausspielen lassen kannst. In der Regel lohnt sich bezahlte Werbung erst ab einem höheren Budget, da die Algorithmen Daten brauchen, um Deine Kampagne zu optimieren.
Social Media
Die Welt wird immer mobiler und die meisten Menschen verbringen ihre Freizeit auf Social Media. Hast Du Deine Webflow Website gut für mobile Endgeräte optimiert, hast Du anderen Websites in der Regel einen Vorsprung. Besonders virale Inhalte haben ein riesiges Potenzial, da mit nur wenig Aufwand einen extremen Nutzer für das Unternehmen geliefert werden kann. Es ist wichtig, Inhalte für die eigene Zielgruppe zu erstellen und authentisch zu bleiben. Du solltest darauf achten, dass Deine Social Media Profile in einem ähnlichen Branding wie Deine Webflow Website gestaltet werden.
Dienstleistungen und Produkte, speziell für Unternehmen entwickelt, finden auf LinkedIn, als führende B2B-Plattform, die ideale Zielgruppe. Wichtig ist ein starkes und authentisches LinkedIn Profil und Posts, die den Lesern Mehrwert bieten. Außerdem kannst Du unter anderen Beiträgen in das Gespräch mit Deiner Zielgruppe kommen. Direkter Outreach mit einem Pitch über Dein Angebot kann sich ebenfalls sehr lohnen, wenn Du Dein Netzwerk stetig ausbaust. Du kannst bist zu 20 Kontaktanfragen am Tag an potenzielle Kunden verschicken und diese dann anschreiben.
Die Plattform lebt von Persönlichkeit und Ästhetik. Ansprechende Posts sind also ein Muss. In der Storyfunktion kannst Du z. B. mit Umfragen direkt mit Deiner Community interagieren. Der Instagram Account von Webflow ist ein super Beispiel, wie Du richtig mit Deiner Zielgruppe interagierst und Deinem Branding treu bleibst.
Laut Hubspot waren Kurzvideos das Format mit dem höchsten Return on Investment im Jahr 2023. Deshalb solltest Du nicht nur Posts und Stories posten, sondern auch qualitative Reels.
TikTok
Im Vergleich zu Instagram ist TikTok eine reine Kurzvideo-Plattform. Lustige, banale oder kontroverse Themen werden besonders häufig ausgespielt - übertreibe es damit aber nicht. Auch kann es sinnvoll sein, unter Videos, die für Deine Zielgruppe interessant sind, Kommentare zu hinterlassen.
YouTube
Konzentriere Dich vor allem auf die Bereitstellung von informativen und wertvollen Inhalten. Es ist besonders wirkungsvoll, den Nutzern auch Einblicke hinter die Kulissen zu gewähren. Dadurch können sie sich intensiver mit Deinem Angebot und Deinem Unternehmen auseinandersetzen, was wiederum die Bindung zum Publikum signifikant verstärkt.
Mit Shorts kannst Du auch Kurzvideos auf die Plattform laden und viral gehen. So kannst Du direkt auf YouTube viele Menschen mit Deiner Marke erreichen und einen nahtlosen Übergang zu Deinen längeren Videos machen. Du kannst ohne Probleme Videos von Instagram und TikTok auf YouTube recyceln.
Offline-Marketing
Offline-Werbung klingt erstmal ungewöhnlich, wenn es um die Bewerbung einer Webflow Website geht. Aber es kann funktionieren. Ein einfacher QR-Code auf einem Banner oder Plakat kann Leute direkt zu Deiner Website bringen. Wenn Du den QR-Code da platzierst, wo Deine Zielgruppe ist, werden sie ihn sehen und sich daran erinnern. So kombinierst Du traditionelle Werbung mit Deiner Online-Präsenz.
Fazit
Der Erfolg einer Webflow Website hängt nur zu einem kleinen Teil vom Design der Website ab. Wichtiger sind qualitative und zielgruppenspezifische Inhalte. Darüber hinaus muss einfach die nötige Zeit in das Marketing der Seite gesteckt werden. Im besten Fall probierst Du so viele Sachen wie möglich aus und evaluierst dann selbst, was Dir am meisten Spaß oder Erfolg bringt. Keine Methode wird von heute auf morgen funktionieren, das Wichtigste ist, dass Du so konstant wie möglich bleibst. Wende Dich vor allem bei technischen Fragen gerne an einen Webflow Experten.